Warum sich eine Nordanlage lohnt
Ob Spitzgiebel, Zeltdach, moderne Stadtvilla, Ein- oder Mehrfamilienhaus: Solarmodule lohnen sich. Je mehr, desto besser. Sogar auf der Nordseite lässt sich wirtschaftlich Solarstrom gewinnen. Mit der Planungssoftware Sunny Design könnt ihr jetzt bis zu sechs Modulfelder gleichzeitig planen. Anlagenbetreiber profitieren von mehr Solarertrag und Unabhängigkeit von steigenden Stromkosten. Wir zeigen, wie das geht.
„Macht die Dächer voll mit Solarmodulen, am besten auch die Nordseite“, sagt SMA Produktmanager Thomas Straub und erklärt, warum sich das lohnt: „Zwar erzeugt Photovoltaik auf der Nordseite 30 bis 40 Prozent weniger Solarstrom als eine durchschnittliche Photovoltaikanlage unter optimalen Bedingungen. Aber je geringer die Neigung der Dachfläche, desto mehr Ertrag. Bei diffusem Licht produziert eine PV-Anlage auf dem Norddach dann sogar genauso viel Energie pro Quadratmeter.“
Diffuses Licht ist sogenanntes weiches, kontrastarmes Licht und entsteht bei bedecktem Himmel, Nebel oder unter Bäumen.
Im Sommer bekommt das Norddach morgens und abends sogar auch direkte Einstrahlung durch den Sonnenaufgang im Nordosten und den Sonnenuntergang im Nordwesten. Gerade bei modernen Dachdesigns wie Zeltdächern mit eher flachen Neigungswinkeln lohnt sich daher eine Nordanlage.
Maximale Eigenversorgung mit Solarstrom
Anlagenbetreiber mit einer reinen Südanlage können den selbst erzeugten Strom oft nicht selbst nutzen, weil sie mittags in Zeiten höchster Solarstromerzeugung nicht zu Hause sind. Ohne einen Speicher, der Solarstrom aufnimmt, speisen sie daher einen Großteil ins öffentliche Stromnetz.
In Zeiten des Klimawandels, stetig steigender Strompreise sowie sinkender Einspeisevergütungen geht der Trend in Richtung maximale Eigenversorgung mit Solarstrom. Der Anlagenbetreiber möchte also den Großteil seines Strombedarfs mit selbst erzeugter Solarenergie decken.
Dafür bestückt man geeignete Dachflächen mit Solarmodulen, die nach Möglichkeit in alle Himmelsrichtungen ausgerichtet sind. Denn dann erzeugt die Anlage morgens, mittags und abends Solarstrom, der sofort im Haushalt genutzt werden kann. Nur der Überschuss wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
Komplexe Anlagen einfach planen:
Ob Gutshof mit Scheune, Gewerbefläche, Parkhaus oder moderner Neubau mit Zeltdach: Wählt in eurem angelegten Sunny Design-Projekt einfach die entsprechenden Gebäude aus. Ihr könnt bis zu sechs Modulfelder auf die Dachflächen verteilen. Alternativ zur manuellen Eingabe könnt ihr die Module auch automatisiert anordnen lassen.
Tipp: Prüft am besten auch gleich, ob sich vorhandene Carport- oder Garagendächer für Solarmodule eignen. Das kann insbesondere bei der Installation von künftiger Ladeinfrastruktur für Elektromobilität praktisch sein. Denn dann können eure Kunden ihr Elektroauto mit eigenem Solarstrom zum Nulltarif laden.
Mit Sunny Design plant ihr Solaranlagen wirtschaftlich und professionell und positioniert euch als fachkundiger Berater in Sachen Anlagenplanung.
Ihr wollt mehr zu den Features von Sunny Design erfahren?
Zu weiteren Artikeln der Blog-Serie Sunny Design:
Keine Angst vor Schatten auf der Solaranlage – Sunny. Der SMA Corporate Blog (sma-sunny.com)
Hallo zusammen, ich möchte vorausschicken, dass ich seit 2014 eine PV betreibe. Jetzt kam der Nachbar auf die Idee auf sein 320 Grad ausgerichtetes 35 Grad Dach zu bestücken. Bomben Idee wie ich gerade lese! Ja wirklich toll, aber wenn keine Straßen zwischen den Gebäuden liegt sonder der Garten, dann wird man zum Opfer. Warum? Solarmodule reflektieren geradezu unfassbar das Sonnenlicht. Ich kann dazu Videos liefern, Zeitraffer, die darstellen, wie die Blendung, mit sogenannten Nachbildetn die Nutzung von Räumen und Gartenflächen und Terrasse über bis zu 90 Minuten beeinträchtigen! Und vom Nachbar wird dann erwartet das Fenster vom Wohnzimmer von März bis Juni und August bis Anfang November mit Rollo zu verschließen. Mitten am Tag in Zeiten, in denen man sich über jeden Sonnenstrahl freut. Mal drüber nachdenken!
Hallo Herr Knott,
bitte melden Sie sich in Ihrem Fall doch am bestem beim Modulhersteller, da SMA als Wechselrichter-Hersteller keine Aussagen zu dieser Beschwerde machen kann.
Vielen Dank.
Beste Grüße
C. Keim