Warmwasser mit Solarstrom: Noch mehr Solarenergie im eigenen Haushalt nutzen

Je mehr selbst erzeugte Solarenergie ihr im eigenen Haushalt verbraucht, desto effizienter ist eure Solaranlage. Eigenverbrauch hoch, Netzeinspeisung runter lautet also die Devise. Wer einen Batteriespeicher mit elektrischem Heizstab kombiniert, nutzt die größtmögliche Menge an Solarstrom selbst. Unser Kollege Manuel März bekommt dank der elektrischen Warmwasserbereitung warmes Wasser zum „Nulltarif“ und gönnt seiner Wärmepumpe in den Sommermonaten nun sogar eine Auszeit.

 

Eine Solaranlage mit Speichersystem war für Manuel März im Frühjahr 2014 der erste Schritt in die Unabhängigkeit von steigenden Stromkosten und vom Energieversorger. Er ist ein Experte in Sachen Solarenergie und seit zehn Jahren bei SMA unter anderem zuständig für die netzferne Stromversorgung. Dazu gehören energieautarke Alpenhütten ebenso wie die Stromversorgung für abgelegene Inseln. Es geht immer darum, die Energie dort zu erzeugen, wo sie gebraucht wird.

Das setzt er auch privat konsequent um: Seit Frühjahr 2015 hat er sich gemeinsam mit seiner Frau Rebecca seinen persönlichen Traum von einer vollständigen Nutzung der Solarenergie verwirklicht. Neben der Solaranlage mit Wärmepumpe ist die Energieversorgung nun zusätzlich mit zwei elektrischen Heizstäben AC ELWA-E der Firma my-PV ausgestattet. Sie helfen, die Strombezugskosten zu reduzieren und auch die Rechnung für Heizungs- und Warmwasser zu minimieren. Wie ein Tauchsieder wandeln die Heizstäbe im Warmwasser- und Heizungsspeicher überschüssigen Solarstrom effizient in Wärme um – stufenlos und netzkonform.

242,05KWh + 12,18KWh wurden nicht in das Netz eingespeist, sondern konnten selbst genutzt werden.

242,05KWh + 12,18KWh wurden nicht in das Netz eingespeist, sondern konnten selbst genutzt werden.

 

Warmes Wasser elektrisch erzeugen und Kosten sparen

Die thermischen Verbraucher Heizung und Warmwasserbereitung benötigen bis zu 75 Prozent des Energiebedarfs im Haushalt. Der durchschnittliche Verbrauch an Trinkwasser liegt in Deutschland bei rund 120 Litern täglich. Davon wird rund ein Drittel erwärmt, gemeinhin als Warmwasser oder Brauchwasser bezeichnet. Ein typischer Haushalt in Deutschland verbraucht durchschnittlich 22 Kubikmeter Warmwasser pro Jahr und muss dafür rund 300 € aufwenden. Die Kosten für die Warmwasserbereitung variieren je Kubikmeter und eingesetztem Brennstoff erheblich. Heizt man hingegen sein Wasser mit selbst erzeugtem Solarstrom, sind die Kosten gleich Null.

 

Die Eigenverbrauchsquote liegt bei 99%. Die Energie der AC-ELWA-E 006/008 wären ohne diese für 0,13€/KWh in das öffentliche Netz gegangen.

Die Eigenverbrauchsquote liegt bei 99%. Die Energie der AC-ELWA-E 006/008 wären ohne diese für 0,13€/KWh in das öffentliche Netz gegangen.

 

Familie März hat sich für eine Ost-West-Ausrichtung der Solaranlage entschieden – sie ermöglicht die solare Nutzung von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Diese Art der Ausrichtung liegt im Trend: Nicht mehr die reine Südausrichtung und die höchste Einspeisevergütung zählen, sondern der höchste Eigenverbrauch. Und genau das ermöglicht ein Heizstab, der überschüssige Solarenergie aus der PV-Anlage für die Warmwasserbereitung nutzt. Seit 2016 heizt das Ehepaar das Wasser zusätzlich über die AC ELWA-E im eigens sanierten Altbau mit Solarstrom aus der 10-Kilowatt-peak-Anlage. Anfängliche Bedenken, dass das Wasser nicht schnell genug oder nicht ausreichend zur Verfügung stünde haben sich nicht bewahrheitet. Die Steuerung der Stäbe übernimmt der Sunny Home Manager, der den Haushalt intelligent steuert und die Heizstäbe automatisch immer dann mit der entsprechenden Leistung aktiviert, wenn überschüssiger Solarstrom zur Verfügung steht. Nach dieser Reihenfolge wird der Eigenverbrauch an jedem einzelnen Tag über das gesamte Jahr optimiert:

 

1.  Haushaltsgeräte versorgen: Große Haushaltsverbraucher wie Waschmaschine und Geschirrspüler können so programmiert werden, dass sie mit Solarstrom laufen.

2.  Batterie laden: Die Batterie stellt Solarenergie für die Abend- und Nachtstunden zur Verfügung. Regelmäßige Lade- und Entladezyklen erhöhen die Lebensdauer der Batterie.

3.  my-PV Heizstab ELWA_006 (Sommer) aktivieren und Warmwasser erzeugen: Die AC ELWA-E wird bei Überschussenergie aktiviert und erhitzt das Wasser zum Kochen, duschen, Hände waschen.

4.  my-PV Heizstab ELWA_008 (nur im Winter) aktivieren und Heizungswasser erzeugen: Die AC ELWA-E wird über Solarenergie versorgt und erhitzt das Wasser zum Heizen des Hauses.

 

Durch das intelligente Energiemanagement konnten 96% der erzeugten Energie selbst genutzt werden. Der Netzbezug konnte im vergangenen März um 62% (Autarkiequote) reduziert werden.

Durch das intelligente Energiemanagement konnten 96% der erzeugten Energie selbst genutzt werden. Der Netzbezug konnte im vergangenen März um 62% (Autarkiequote) reduziert werden.

 

Wärmepumpe schonen und Lebenszeit verlängern

Zwar hat die ELWA im Hause März die niedrigste Priorität, aber sie ermöglicht in den Sommermonaten ein vollständiges Abschalten der Luft-Wasser-Wärme-Pumpe. Und das erhöht die Lebensdauer des Geräts – was nicht läuft, kann auch nicht kaputt gehen. Der Heizstab selbst ist weitgehend wartungsfrei. Je nach Kalkgehalt im Wasser ist es ratsam, Verkalkungen mit einer Filterpatrone vorzubeugen. Denn Kalk, der sich ähnlich wie im Wasserkocher ablagert, wirkt isolierend und kann den Energieumsatz des Heizstabs verringern.

Auch Katze Mohrchen genießt die wohlige Wärme der Warmwasser-Deckenheizung.

Auch Katze Mohrchen genießt die wohlige Wärme der Warmwasser-Deckenheizung.

Und noch eine Besonderheit hat der sanierte Altbau zu bieten: Geheizt wird das Haus über einer Warmwasser-Deckenheizung. Die besonders energiesparende Funktionsweise lässt sich gut mit der Wärmepumpe kombinieren und ermöglicht auch im Altbau eine niedrige Vorlauftemperatur von 35°C. Die angenehme Strahlungswärme mag nicht nur Katze Mohrchen, auch Freunde und Bekannte sind immer wieder positiv überrascht. Ein weiterer positiver Nebeneffekt der Raumheizung: Störende Heizkörper verschwinden und auch „Wollmäuse“ gehören aufgrund der nicht auftretenden Luftzirkulation der Vergangenheit an.

Das Argument, dass die Wärmepumpe eine längere Anlaufzeit und entsprechend mehr Energie für das Aufwärmen benötigt, wenn sie wieder eingeschaltet ist, lässt März übrigens nicht gelten. Die Schonung der Pumpe hat für ihn Vorrang. Und wenn dann tatsächlich etwas mehr Energie als sonst benötigt wird, sei das keinesfalls wild – schließlich kommt die Energie zum Nulltarif aus der Solaranlage.

 

100% Unabhängigkeit!

100% Unabhängigkeit!

Der my-PV Heizstab AC ELWA-E - die Quietscheente ist serienmäßig

Der my-PV Heizstab AC ELWA-E – die Quietscheente ist serienmäßig

Steckbrief „Solares Heizsystem“

Um den Eigenverbrauch ihres selbst erzeugten Solarstroms zu steigern, ergänzte Familie März aus Borken im Frühjahr 2016 ihr netzgekoppeltes Speichersystem um den my-PV Heizstab AC ELWA-E. Das so entstandene hybride Speichersystem ermöglicht die vollständige Nutzung des selbst erzeugten Solarstroms. Erst, wenn alle Verbraucher versorgt, die Batterie geladen und das Wasser elektrisch erwärmt ist, speist Familie März Solarstrom ins Netz.

Die AC ELWA-E sind über Ethernet ins intelligente Energiemanagement mit dem Sunny Home Manager eingebunden. Sie sind von null bis drei Kilowatt stufenlos regelbar, passen ihre Leistung im Sekundentakt

dem Stromangebot an und verbrauchen im Stand-by-Modus lediglich 1,5 Watt.

Der Sunny Home Manager steuert die Energieflüsse so, dass zunächst der Eigenstrombedarf gedeckt, dann die Batterie geladen wird und der restliche Solarstrom die Gebäudeheizung und das Warmwasser versorgt. Der Pufferspeicher wirkt als thermischer Sammler für die Solarenergie vom Dach.

Solaranlage: 10 kWp Ost-West-Ausrichtung, 62° Dachneigung

Wechselrichter: SMA Sunny Tripower STP8000TL-20, 3 x Batterie-Wechselrichter Sunny Island 4.4M-11

Batterie: Exide SH48V16.0-B
Verschlossenen Blei-Batterien mit bis zu 3800 Zyklen bei 50 % DOD (Entladetiefe)
Gesamtkapazität 330 Ah (entspricht 16 kWh). Nutzbare Kapazität etwa 8 kWh

Steuerung: Sunny Home Manager, SMA Energy Meter, SMA Sunny Sensor Box

Heizung: Luft- Wasser-Wärmepumpe für Trink- und Heizungswasser, Trink- und Heizungswasserspeicher sind jeweils mit einer E-Heizung  ausgestattet

Warmwasserbereitung: AC ELWA-E

4/5 - (6 votes)
46 Kommentare
  1. Ben Minh
    Ben Minh sagte:

    Guten Tag,
    ich habe neue PV-Anlage 10 kWp mit BYD HVS 7,7. Wechselrichter SMA 5.0
    Ich bin ganz neu und möchte zumindest im Sommer mein Warmwasser für den täglichen Gebrauch (Dusche, Waschmaschine etc.) per Solarstrom nutzen.
    Ich verfolge die Diskussionen im Internet: Heizstab Mypv, oder Mini Warmwasserwärmepumpe.
    Welche Geräte sind mit SMA kompatibel? Können Sie mir eine Empfehlung geben: Heizstab oder Wärmepumpe. Wer kann für mich installieren: Sanitär Heizung (ohne SMA Kenntnis? ) Mein Budget bis 2000 €.
    Danke für Ihre Information

    Antworten
    • Christiane Keim
      Christiane Keim sagte:

      Hallo Ben,

      bitte wende dich zunächst an einen Installateur, der sich die Bedingungen vor Ort anschauen und darauf aufbauend beraten kann.
      Einen SMA Solar Partner in deinem Postleitzahlengebiet findest du über unsere Suchfunktion.
      Über kompatible Geräte kannst du dich in unserer Übersicht informieren, die du im Download-Bereich unter „Hintergrundwissen“ findest („SMA SMART HOME Kompatibilitätsliste für den Sunny Home Manager 2.0“).

      Sonnige Grüße
      Christiane

      Antworten
  2. Jürgen B.
    Jürgen B. sagte:

    Hallo,
    bei aller Diskussion wären auch die Veränderungen im Laufe der Zeit zu betrachten.
    Ich habe eine AC ELWA-E eingebaut, um den Eigenverbrauch zu erhöhen.
    Leider funktioniert das überhaupt nicht. Das liegt wohl daran, dass ich eine PV-Anlage mit Batteriespeicher und Nulleinspeisung betreibe. Der HM2.0 ist nach den Vorgaben von my-pv für Nullenspeisungsanlagen eingestellt. Im HM2.0 sind alle Daten für das prognosebasierte Regeln und weitere Einstellungen nach Empfehlung von SMA eingetragen. Geht aber nicht. Teilweise springt der Heizstab überhaupt nicht an. Teilweise springt er an, obwohl er das nicht soll, zieht Strom aus dem Netz oder der Batterie, oder er heizt, obwohl die eingestellte Mindestladung der Batterie noch nicht erreicht ist, oder heizt am Abend ohne PV-Überschuss mit Batterie- oder Netzstrom. Einstellen lässt sich am Webinterface des Heizstabes dafür nichts. Es müssen mindestens 50W Überschuss ins Netz eingespeist werden, damit der Heizstab anspringt. Die gibt es aber nicht, weil eine Nulleinspeisungsanlage 0W einspeist, da abgeregelt wird.
    Darüber haben sich wohl noch sehr wenige Menschen Gedanken gemacht. Und wie das bei einer Nulleinspeisungsanlage mit Fahrzeugladung gehen soll, ist auch mehr als fraglich.
    Die Entwicklungen von Verbrauchern, welche mit Überschuss betrieben werden sollen, gehen zurück in die Zeit, als alle Welt PV-Strom eingespeist. Die Zeiten haben sich aber geändert. Die Zahl der Nulleinspeisungsanlagen wächst stetig.
    Der Support von my-pv ist hier keine Hilfe; entweder kann man da nicht oder man will nicht.
    Ob SMA hier Hilfe leisten kann, habe ich noch nicht versucht, weil jede Anfrage im Service Center erst mal 3 Wochen ohne jede Reaktion bleibt.
    Jedenfalls sind aus meiner aktuellen Sicht die EUR750.- für die Tonne.
    Geht so Energiewende?

    Antworten
    • Christiane Keim
      Christiane Keim sagte:

      Hallo Jürgen,

      leider können wir zu deinen User-Angaben keine Anfrage im SMA Service ermitteln.
      Wir werden uns daher direkt bei dir melden, um zu klären, warum du noch keine Rückmeldung erhalten hast.

      Sonnige Grüße
      Christiane

      Antworten
  3. Stefan
    Stefan sagte:

    An SMA.

    Es wäre sehr toll wenn ihr in eurem Produktprogramm einen Heizstabregler 1 und 3 phasig anbieten würdet der mit eurem System kompatibel ist und der an den bereits bestehende Heizstäbe angeschlossen werden könnte. Viele Leute haben zum Beispiel einen elektrischen Warmwasserboiler der mit Nachtspeicherstrom lief. so ist es bei mir. Ich würde den Heizstab ja nicht komplett ausbauen und durch einen neuen ersetzen der dann mechanisch vielleicht nicht richtig in den Boiler passt und ich wieder etwas adaptieren müsste. Ich würde den Heizstab gerne verbaut lassen und einen externen Regler ,am liebsten von SMA anschließen.
    Mit freundlichen Grüßen

    Antworten
    • Christiane Keim
      Christiane Keim sagte:

      Hallo Stefan,

      der Hersteller „my-PV“ aus Österreich bietet einen Nachfolger der AC-ELWA an: den AC-Thor.
      Hier kann ein bestehender Heizstab verwendet werden, wenn er von den technischen Parametern passt.

      Beste Grüße
      C. Keim

      Antworten
  4. Josef
    Josef sagte:

    Hallo, hoffe dass noch jemand hier mitliest.
    Habe eine PV-Anlage mit Batterie alles BJ 2020. Ich heize das Brauchwasser mit Öl oder Holz vie Pufferspeicher. In meinem Boiler kann man auch einen elektrischen Heizstab einbauen. Meine PV-Anlage ist 10 KW stark un somit liefere ich haufenweise Strom ins Netz. Meine Frage ist warum brauche ich so einen elektronisch gesteuerten Heizstab wie den AC ELWA-E ??. Ich habe tagsüber doch genug Strom um einen stinknormalen Heizstab auch zu versorgen genau so wie alle anderen Verbraucher im Haus. Ich brauch doch nur einen Timer dazwischen der mir den Heizstab in der Nacht vom Strom trennt und falls es Wärmebedarf in der Nacht entsteht dann übernimmt das mein Pufferspeicher oder eben der Ölkessel.
    Bitte sagt mir bitte wo ich falsch liege? Der Herd oder Backofen haben auch keine HighTech Steuerung damit die mit PV-Strom betrieben werden können!! Wenn PV-Strom da ist gehen die mit PV-Strom, wenn nicht dann nehmen die Strom aus der Baterie und wenn die leer ist dann eben vom Vesorger. Warum soll es den beim Heizstab anders sein??
    Vielen Dank und Gruß
    Josef

    Antworten
    • Stefan
      Stefan sagte:

      mit dem geregelten Heizstab verhindert du aber dass er angeht wenn gerade kein Solar Strom verfügbar ist und deine Batterie entlädt ,die du wieder nachladen musst. du sparst dir quasi den Entlade und Lade Zyklus. Verlängerst also die Lebensdauer der Batterie. wenn du auch noch die Wetterprognose mit ein beziehst geht er sogar dann an und aus ,wenn voraussichtlich noch genug Solar Energie über längere Zeit zu Verfügung steht um die Batterie schön langsam aufzuladen.

      Antworten
  5. Sascha
    Sascha sagte:

    Hallo!

    Ich bin eigentlich sehr an dieser Lösung interessiert.

    Vielleicht könnte von SMA ja jemand sagen, ob der SHM im Zusammenspiel mit der ELWA-Lösung jetzt nur in 250W Schritten die Leistung verändert oder in welchen Schritten (zeitlich und elektrisch) angepasst wird.

    Danke und schönen Gruss,

    Sascha

    Antworten
  6. Michael Schmidt
    Michael Schmidt sagte:

    Guten Tag,
    ich habe den AC ELWA selbst nachgerüstet und habe aber das Problem, das er nicht angesteuert wird vom Home Manager 2.0.
    Alle Geräte sind soweit richtig konfiguriert lt. Tutorials im Internet. Ich bin jetzt auch kein Laie was die Installation betrifft.
    Die Target Temp der ELWA ist bei 65°C.
    Die Fühlertemperatur gerade mal bei 28°C.
    So müsste der Home Manager doch bei Überschuss den Verbraucher als erstes ansteuern.
    Leider kann ich im Sunny Portal keine Zeitpläne angeben für den ELWA.
    Vorgehensweise …
    Nach Hardware Installation wurde ELWA in Betrieb genommen.
    Im ELWA WebIF wurde der SMA Home Manager als Ansteuerungstyp gewählt.
    Im Sunny Portal wurde ELWA als Verbraucher erkannt und eingerichtet.
    Anlage steht auf ökologisch, Verbraucherprio niedrig, Anteil = 100% PV Überschuss.
    Trotzdem wird auch bei PV Überschuss der ELWA nie angesteuert.
    Manuelles ansteuern über den BOOST Mode funktioniert allerdings.
    Daher gehe ich davon aus, das der SMA Home Manager das Signal an den Verbraucher nicht sendet.
    Wie kann ich das ganze anstoßen?

    Antworten
    • Anke Baars
      Anke Baars sagte:

      Hallo Michael,
      schade, dass dein System nicht wie gewünscht funktioniert. Per Ferndiagnose ist es leider meist schwierig eine Aussage zu treffen. Es könnte z. B. sein, dass dein Sunny Home Manager nicht optimal konfiguriert ist. Wenn du magst, sende uns deine Anlagenkennung an SocialMedia@SMA.de, dann schaut mein Kollege mal nach.
      Viele Grüße,
      Anke

      Antworten
  7. Oliver Haase
    Oliver Haase sagte:

    Dies war jetzt nur das Vorspiel.
    Ab 06.08.2019 werde ich in allen mir zur Verfügung stehenden Foren meine sehr negativen Erfahrungen veröffentlichen.

    Es kann einfach nicht sein dass für ein Produkt Eigenschaften angepriesen werden und ihre Entwicklung teilt mir dann mit dass der SHM das nicht kann (und auch nie können wird).

    Antworten
  8. Oliver Haase
    Oliver Haase sagte:

    Zunächst muss ich betonen: Die ELWA ist Spitze und kann tatsächlich stufenlos und beinahe in Echtzeit aufs Watt genau gesteuert werden.
    NUR: LEIDER NICHT MIT DEM SUNNY HOME MANAGER!
    Ich habe dies erst in den letzten 3 Wochen leidvoll erfahren müssen.
    Schaut man sich die obige Graphik an, dann fällt auf:
    Zwischen gelber Linie (=PV-Erzeugung) und grauer Linie (=Gesamtverbrauch) klaffen riesige Lücken.
    Es werden dort erhebliche Energiemengen Eingespeist, obwohl die ELWA heizen müsste!
    Grund: Der SHM2.0 kann die ELWA nur sehr zeitverzögert und auch nur in 250W-Schritten steuern.
    Das eigentliche Potential der ELWA bleibt dadurch völlig ungenutzt.
    Ich selbst habe deshalb das Power Meter nachgerüstet. Das Ergebnis ist eine NIE DAGEWESENE EIGENNUTZUNG, so wie siemit dem SHM2.0 nicht erreicht werden konnte.
    Ausserdem: Die oben zeigte Graphik und die dazu getroffene Aussage von „99% Eigennutzung“ muss eine Falschaussage sein, denn bei 99% Eigennutzung müsste der Gesamtverbrauch die PV-Leistung zu 99% ausfüllen.
    TUT ER ABER NICHT! (oder hier haben einige in Mathematik sehr oft den Unterricht geschwänzt).

    Genau hinsehen lonst sich also.

    TIP: MyPV und nicht SHM2.0 ist für die ELWA die richtige Lösung!

    Antworten
    • Anke Baars
      Anke Baars sagte:

      Hallo Oliver,
      es ist natürlich bedauerlich, dass dein System nicht wie gewünscht funktioniert. Ich weiß nicht, mit welchem Kollegen du bezüglich aktueller/künftiger Entwicklungen gesprochen hast. Ich bin auch leider bei den Kollegen nicht fündig geworden, um es nachvollziehen zu können. Denn eigentlich ist der Sunny Home Manager genau dafür entwickelt, das Potenzial deines Solarstroms maximal auszunutzen. Dafür gleicht er das zur Verfügung stehende Solarstrom-Angebot mit der Nachfrage deiner Geräte im Haushalt ab, bezieht aktuelle Wetterdaten am Standort mit ein und ermittelt dann anhand deines individuellen Last-/Verbrauchprofils den effizientesten Einsatz der Solarenergie. Dabei kann es natürlich mal zu leichten Verzögerungen kommen, aber dauerhaft sollten die natürlich nicht bestehen. Ich gehe daher davon aus, dass irgendetwas in deiner Konfiguration nicht zu stimmen scheint. Hast du dich damit schon an unseren Service gewendet? Ich konnte dazu leider nichts finden, aber die Kollegen dort helfen dir bei der Konfiguration deiner Anlage gerne weiter. Oder du wendest dich direkt an einen SMA Fachpartner, der sich gut mit unseren Produkten auskennt. Solltest du schon mal Kontakt zum SMA Service gehabt haben und weiterhin Bedarf haben, schick uns gerne auch den Gesprächsverlauf an SocialMedia@SMA.de, damit wir es nachvollziehen und dich detailliert beraten können.
      Viele Grüße,
      Anke

      P.S.: Die Grafik, die du ansprichst, ist selbstverständlich kein Fake, sondern ein Screenshot des Systems aus Sunny Portal. Ein Batteriespeicher ermöglicht die 99 Prozent Eigennutzung am entsprechenden Tag.

      Antworten
  9. Manuel
    Manuel sagte:

    Hallo!
    Gibt es eine Möglichkeit zuerst die Batterie zu laden und dann die Verbraucher als Heizstab
    Anzusteuern?
    Also Priorität der Batterie ganz oben!
    Leider werden immer die Verbesucher abgeschalten und die Energy reicht nicht für die Ladung der Batterie aus.

    Antworten
    • Tobias Fricke
      Tobias Fricke sagte:

      Hallo Manuel,

      leider gibt es keine Möglichkeit die Batterie zu priorisieren. Falls du noch mehr Fragen zu diesem Thema hast, kannst du dich gerne an unseren Support wenden.

      Viele Grüße,
      Tobias

      Antworten
  10. Rolf
    Rolf sagte:

    Hallo,
    gemäss Beschrieb verwendet Familie März 2 AC ELWA-E. Auf dem Bild (Speicher) sind aber eine AC ELWA (blau) im WW-Speicher und eine AC ELWA-E (grün) für den Hzg-Speicher verbaut. Habe ich da was falsch verstanden?
    Bin im Moment in der Evaluationsphase für einen od. mehrere Speicher und möchte zusätzlich meinen Eigenverbrauch otimieren.
    Grüsse Rolf

    Antworten
    • Carolin Rost
      Carolin Rost sagte:

      Hallo Rolf,
      das fällt auch nur einem Kenner auf. Allerdings handelt es sich in der Anlage tatsächlich um 2 x AC-ELWA-E.
      MY-PV hat lediglich zwei unterschiedliche Gehäusefarben geliefert. Das sieht zwar nicht so toll aus, die Funktion ist davon aber unbeeinträchtigt.
      Viele Grüße,
      Carolin

      Antworten
      • Rolf
        Rolf sagte:

        Hallo Carolin
        Danke für Deine Antwort. Dann ist ja die Welt wieder in Ordnung.
        Das mit dem Kenner hab ich in meiner Bescheidenheit mal überhört.
        Grüsse, Rolf

  11. Wolfgang Seifert
    Wolfgang Seifert sagte:

    vom 04. Mai: „da hast du natürlich Recht. Daher wurde das Wort Nulltarif auf in Anführungszeichen gesetzt.“ –> Also wenn es in Anführungszeichen steht, dann darf man völligen Unsinn und Desinformation verbreiten?

    Und für 12 Cent verkaufen ginge ja auch, wie wäre es denn damit? Im Umkehrschluss: 1 kWh Warmwasser für 12 Cent, stolzer Preis im Vergleich zu vielen anderen Wärmeerzeugern: Hackschnitzel 3 Cent, Pellet/Gas/Öl 5 Cent usw. Mal abgesehen von der ganzen irren + kostspieligen + Zusatz-Technik (potenzielle Fehlerquellen) die man braucht für die „paar“ kWh Warmwasser. Das ist kein Nulltarif, das ist finanziell ein dickes Minusgeschäft. Und Strom in Wärme (vor allem 1 zu 1, Wärmepumpe + Arbeitszahl ist ja noch OK) umwandeln ist so ziemlich das unsinnigste was man machen kann. Strom ist die teuerste aller Energieformen (teurer als Benzin im konventionellen Verbrennungsmotor!) und Wärme mit die billigste. (Ab)wärme ist ja oft Abfallprodukt aus anderen Prozessen. (Ab)strom als Abfallprodukt wäre mir neu. Warum soll es dann wie Abfall „verheizt“ werden?

    Fazit: der Artikel ist viel Marketing und wenig Wahrheit. So ist unsere Welt nun mal. Schade.

    Antworten
    • Markus
      Markus sagte:

      Hallo, denke bitte daran, daß heute bei 70% die Einspeisung abgeregelt wird. Hier bekommt man keine Vergütung. Nun gibt es die Möglichkeit diesen Strom über einen Heizstab in warmes Wasser umzuwandeln, oder eben im Nichts verpuffen zu lassen.

      Bei einer Anlage mit 5.6 kWp liegt die Abregelung bei ca 4 KW. Somit stehen ca 1.6 KW zur Verfügung.
      Diese sind nur mit Eigenverbrauch nutzbar.

      Ich habe meine Anlage auch entsprechend angepasst und konnte damit die Abregelung bisher verhindern.
      Also entweder selbst verbrauchen und in Form von warmen Wasser speichern ODER Anlage in die Wirkleistungsbegrenzung laufen lassen und diesen Strom abregeln.

      Grüße Markus

      Antworten
      • Wolfgang Seifert
        Wolfgang Seifert sagte:

        „Nun gibt es die Möglichkeit diesen Strom über einen Heizstab in warmes Wasser umzuwandeln, oder eben im Nichts verpuffen zu lassen.“

        –> Denken Sie bitte daran, dass man die (seltenst) abgeregelten 70-100% auch real in andere Verbraucher fließen lassen kann, die keine Zusatz-Technik erfordern. Wie wäre es denn damit? Und Gegenfrage: wie viel wird denn abgeregelt? 1.6 kW klingt reißerisch euphorisch (also wieder nach purem Marketing). Aber wie oft und wie lange?

        In Summe – meiner bescheidenen Meinung nach – wohl kaum mehr als 250 kWh p.a. bei dieser Beispiel-Anlage. 250 kWh Warmwasser x 0,05 € = 12,50 € pro Jahr, hui! Was kostet der Heizstab nochmal mit allem zipp und zapp und inklusive Installation? Dann lieber dynamisch regeln, Kühlschrank/Standby/etc. versorgen und die nicht abgeregelten kWh weiterhin für 0,12 € verkaufen. Oder Elektro-Auto laden, aber Heizstab … ich bitte Sie.

      • Markus
        Markus sagte:

        Ich arbeite in der Automobilindustrie, somit kein Marketing. Sondern eine Schilderung des Umgang mit meinem selbsterzeugten Strom und meine Beweggründe dafür.
        Kosten:
        E-Heizstab 187,00€
        Flansch mit Dichtung 92,74 €
        Installation und Elektroanschluss 50€

        E-Auto mit Ihren geschätzten 250 KW/h laden, da bitte ich Sie!
        Leider ist mein Auto zusätzlich auch noch an 5 von 7 Tagen auf einem Parkplatz an meinem Arbeitsort.
        Somit fällt das Laden da dann leider aus.

        Ich rechne mit 400 KW/h a 8 Cent = 32 Euro
        Plus Entlastung der Wärmepumpe mit Hochlast
        Ich rechne auch nur mit 1 Kw/h und nicht die rechnerisch möglichen 1,6 Kw/h

        8 Cent?
        Wärmepumpe benötigt für „1 KW/h“ warmes Wasser ca. 330w/h
        Mein Strompreis beträgt 25 cent. 25/3 = 8

        Generell ist das ganze Thema PV-Anlage auch eine Einstellungssache. Rechnerisch muss es aus meiner bescheidenen Sicht nicht unbedingt rentabel sein.

  12. Lukas
    Lukas sagte:

    Hallo, wir haben bereits erfolgreich ein Batteriespeichersystem von SMA in Betrieb genommen.
    Wir haben bei uns daheim ein Ölheizsystem welches mit 1l auch ca. 10kwh Öl produziert.
    Auf 35 Jahre gerechnet erzeugt die PV-Anlage mit einer großzügigen Wartungspauschale und einem linearen Leistungsabfall für 6-7 cent eine kwh Strom. Dieser würde bei einem Heizstab mit einer Effizienz von >90% verbraucht (6,6-7,7cent pro kwh). Der Ölpreis liegt allerdings bei 55,7 cent pro Liter also 5,57 cent pro Kwh. Welche Argumente sprechen jetzt für den Einsatz eines Heizstabes?
    Unsere dynamische Abregelung mittels Akumulator der PV-Anlage funktioniert bestens, da wir eine SO-SW ausrichtung haben (10kwp mit einer max. 8,5 kw Spitzenleistung). Wobei wir ja vom Energieversorger 12,3 cent für die Einspeisung bekommen. Die Umweltaspekte sprechen naturülich dafür, da ja weniger fossile Brennstoffe benötigen würden. Vieleicht fehlt mir ja der richtige Rechenansatz. Vielen Dank MFG Lukas

    Antworten
    • Jennifer Rößler
      Jennifer Rößler sagte:

      Hallo Lukas,

      die Werte welche du für die Berechnung zu Grunde legst können in unserem Sunny Design berücksichtigt werden, vielleicht rechnest du die Anlage dort durch und wirfst ein Auge auf den Bereich Verbrauch sowie Wirtschaftlichkeit.
      Bitte berücksichtige, dass Strom und Öl Preise über die Jahre Schwankungen unterliegen und nicht als konstant anzusehen sind.

      Mit sonnigen Grüßen
      Jennifer

      Antworten
  13. Manfred
    Manfred sagte:

    Ich halte die Lösung mit einem/mehreren Heizstäben für sinnvoll, weil man so auch zwei getrennte Zählkreise einrichten kann: einen für den Haushaltsstrom, und einen für die Wärmepumpe mit günstigem Tarif. Ich wüsste nicht, wie das sonst gehen soll.

    Antworten
  14. Herbert kaiser
    Herbert kaiser sagte:

    zu „warmes Wasser selbst erzeugen u. dabei Kosten sparen“
    Warmes Wasser zum Nulltarif gibt es nicht. Dafür sorgt schon unser Steuersystem. Denn: der Eigenverbrauch muß schließlich noch versteuert werden! Oder?

    Antworten
    • Annika Linke
      Annika Linke sagte:

      Hallo Herbert,
      da hast du natürlich Recht. Daher wurde das Wort Nulltarif auf in Anführungszeichen gesetzt.
      Für die eigens verbrauchte Energie fallen Steuerabgaben an, welche zu entrichten sind.
      Viele Grüße, Annika

      Antworten
  15. Jürgen Siefert
    Jürgen Siefert sagte:

    Hallo,

    wie und wo wird das warme Wasser aus dem Zusatzboiler in das Heizsystem eingespeist?

    Gibt es eine Schemazeichnung der Verrohrung?

    Antworten
    • Annika Linke
      Annika Linke sagte:

      Hallo Jürgen,
      einen zusätzlichen Boiler gibt es in Manuels Fall nicht. Er hatte bereits bei der Planung bzw. Ausführung der Anlage darauf geachtet, dass beide Speicher/Puffer die Möglichkeit besitzen, einen Heizstab nachzurüsten; das heißt, hier wurden die vorhandenen Speicher genutzt.
      Viele Grüße, Annika

      Antworten
    • Kemper
      Kemper sagte:

      Hallo erst mal,.. bis hierhin dreht sich alles um Effizienz und Erwirtschaftung. Klar, die Kostendeckung sollte vorliegen, denn gerade bei mir war damals alles 2..10x teuer. Was machen wir denn wenn die Einspeiseverträge auslaufen? Meine Anlage geht ab 2021 in „Rente“. Dann heißt es kostenfreien Strom, oder neues Einspeisemodel für 4..6 cent /kWh und fester Bindung/Abhängigkeit für 6 cent?
      Dann heißt es umdenken, der Strom braucht nicht abgerufen zu werden, ist das dann Strom wie aus der Steckdose, tagsüber immer vorhanden, überschwänglicher Verbrauch da umsonst,- bzw man könnte ihn mit 6 cent gegenrechnen. Warmwasser würde dann leicht gegen Gas vergleichbar sein, reduzieren sich doch die Brennerstarts mit Heizstab deutlich. Unterstützung im Eigenverbrauch wird dann ja ein muß bis hin zur Insellösung, oder? Die Eigendeckung wird gesteigert, bis nur noch die Grundgebühr für das EVU bleibt. Das Autoladen könnte dann preiswert sein, auch wenn das nur 2x / Woche geht.
      Bestraft werden wir vom Staat mit Mehrarbeit als Gewerbe, Abgaben und Steuererklärungen, obwohl derjenige mindestens im Sommer dann voll autark sein könnte. Ist das noch erstrebenswert? Wo bleibt der Anreiz? Insbesondere wenn alle Modelle 20J Laufzeit haben!

      Antworten
    • Annika Linke
      Annika Linke sagte:

      Hallo Hartmut,
      was genau meinst du mit konzipieren? Wenn bereits alle Komponenten (Pufferspeicher, Photovoltaikanlage, SMA Sunny Home Manager, SMA Energy Meter) vorhanden sind und der/die Puffer die Möglichkeit bieten, einen Heizstab nachzurüsten, steht dem Vorhaben nichts im Weg. Dein Installateur kann dich dabei sicherlich unterstützen.
      Gutes Gelingen & viele Grüße
      Annika

      Antworten
  16. Alex
    Alex sagte:

    …und nebenan kann das Braunkohlekraftwerk weiterlaufen, da der Solarstrom der Familie März aus Borken keine Konkurrenz mehr ist. Ich finde das sehr schade. Borken hat Glück: inzwischen wird in Borkenkeine Braunkohle mehr abgebaut, sondern nur noch östlich und westlich in den Braunkohlerevieren. Dort werden ganze Dörfer abgreissen – weil zu wenig Sonnenstrom im Netz ist und Braunkohle daher weiter verheizt wird.
    Technisch ist es ein Irrtum, dass die Wärmepumpe pauschal länger lebt, wenn sie den Sommer über Pause macht. Gute Heizsysteme haben sogar eine Sommer-Schutz-Funktion, die den Sommer über die Pumpen immer mal wieder kurz aktiviert, nur damit die im Herbst überhaupt noch funktionieren und nicht in Folge der Sommerpause gar nicht mehr funktionieren.

    Antworten
    • Anke Baars
      Anke Baars sagte:

      Hi Alex,
      du hast Recht, dass wir noch mehr Sonnenstrom im Netz brauchen, damit die konventionellen Energieträger wie Braunkohle & Co. nicht weiter verheizt werden müssen. Wir sollten aber nicht zwei Themen miteinander vermischen: Einerseits geht es um die bestmögliche Nutzung selbst erzeugter Solarenergie – und das ist eben der Verbrauch an Ort und Stelle. Diese dezentrale Erzeugung und ihr Verbrauch entlasten ja auch das öffentliche Netz. Andererseits geht es um die Stromversorgung der Gesamtbevölkerung mit einem möglichst großen Anteil regenerativer Energien. Dafür sind wiederum die Energieversorger gefragt. Hier müssen Lösungen her, die es ermöglichen, die volatilen erneuerbaren Energien aus PV- und Windparks dann zur Verfügung zu stellen, wenn es nötig ist und die gleichzeitig Netzmanagementfunktionen übernehmen. Das können beispielweise große Batterie-Speicher sein. Kein Zweifel, dass hier Nachholbedarf besteht. Zum Glück tut sich aber derzeit einiges in diesem Bereich. Wir haben unlängst eine Veranstaltung zum Thema große Speicherlösungen gehabt und viele interessante Gespräche unter anderem mit Energieversorgen geführt. Bleiben wir optimistisch, dass Solarenergie sowohl in der dezentralen Nutzung privater Betreiber als auch in der zentralen Stromversorgung eine große Rolle spielen wird;-)
      Viele Grüße,
      Anke

      Antworten
    • Hermann Kempter
      Hermann Kempter sagte:

      hallo Alex, Sie verwechseln wohl Heizungsumwälzpumpen mit Wärmepumpen!Der Rest ist reine Polemik!
      Da ist jeder weiter Kommentar sinnlos!

      Antworten
      • Lohmeider H.
        Lohmeider H. sagte:

        Stimmt.

        Aber so ist das heute nun mal.

        Wenig Ahnung, aber ganz viel Meinung.

  17. Werner
    Werner sagte:

    Würde mich auch sehr interessieren. Nur würde ich gern in eine Heizwicklung eines Nachtspeicherofens den Überschuss kontinuierlich einspeisen. Ich verstehe aber die Funktion nicht.

    Der homemanager hat doch keinen 0-10 V- Ausguang zur kontinuierlichen Leistungssteuerung.
    Wie kann er dann die Leistung des speziellen Heizstabs kontinuierlich regeln?

    Antworten
    • Annika Linke
      Annika Linke sagte:

      Hallo Werner,
      der AC ELWA-E-Heizstab spricht mit dem Home Manager über das SEMP-Protokoll und kann damit eine kontinuierliche Leistungsregelung bieten.
      Informationen zu SEMP gibt es auf der SMA Developer Webseite: und im PV-Forum.
      Für technisch sehr versierte Kunden gibt es auch ein SMA unabhängiges Open Source-Projekt, mit dem man sich ein SEMP-Gerät selbst bauen kann. Das Projekt wird auf Github gehostet.
      Viele Grüße,
      Annika

      Antworten
  18. Daniel
    Daniel sagte:

    Hallo ich habe auch die AC Elwa E und einen Sunny Boy Storage mit Tesla Heimspeicher. Ich habe das Problem das bei mir der Heizstab vorrang vor der Batterie hat. Ist es möglich das so einzustellen das erst die Batterie vollgeladen wird und dann der Heizstab einschaltet sozusagen nur bei Überschuss. Es wird bei mir halt nicht die Batterie bevorzugt.

    Antworten
    • Viktoria Mai
      Viktoria Mai sagte:

      Hallo Daniel,

      leider können wir das Problem nicht auf diesem Wege lösen, bitte wende dich an unsere Service Line (+49 561 9522-2499), dort kann dir zielführend geholfen werden.

      Viele Grüße,
      Viktoria

      Antworten
  19. Gerhard Rimpler
    Gerhard Rimpler sagte:

    Der Unterschied zur Wärmepumpe liegt in der 100%igen Regelbarkeit der AC ELWA-E gegenüber der Wärmepumpe. Damit ist perfektes Überschuß-Management möglich.
    Mit dem Sunny Home Manager ist es übrigens kein Problem, auch die Wärmepumpe gegebenenfalls dazu zuschalten. Damit ist dies auch eine perfekte uns sehr preiswerte Ergänzung zur Wärmepumpe.
    Bei diesem Projekt wurde auf die möglichst geringe Betriebsdauer der Wärmepumpe gelegt, sofern überschüssige PV-Energie vorhanden ist.
    Außerdem wird Rückspeisung zunehmend ökonomisch uninteressant. Wenn die eigene PV Anlage viel Strom bringt, dann machen das die anderen 45GW installierten meistens auch > teilweise bereits negative Strompreise an den Strommärkten.

    Antworten
  20. Jürgen
    Jürgen sagte:

    Hallo zusammen,
    wäre die Nutzung der ohnehin vorhandenen Wärmepumpe nicht die viel effizientere Form der Stromverwendung? Diese braucht doch nur ein Drittel des Strom eines Heizstabs, wodurch man Zweidrittel einspeisen könnte.

    Antworten
    • Stefan
      Stefan sagte:

      Hallo Jürgen,

      ähnlich habe ich es mit der WWS 20 von Stiebel gelöst mit dem Nebeneffekt nicht nur warmes Wasser zuhaben, sondern auch klimatisierte Wechselrichter und Akkus.

      Grüße
      Stefan

      Antworten
    • Markus
      Markus sagte:

      Hallo Jürgen, bitte nicht vergessen, das gerade bei der Warmwassererzeugung die Wärmepumpe mit höherer Belastung läuft. Dadurch gehe ich auch von einem höheren „Verschleiss“ aus. Ich verwende zusätzlich über den Sunny Home die Energie die durch die Wirkleistungsbegrenzung abgeregelt würde… Somit ist dieser Solarstrom noch mal günstiger bzw „kostenlos“ da auch keine Einspeisevergütung erfolgen würde..
      Stromkosten Versorger 25 Cent
      Einspeisevergütung (bis 70 %) 11 Cent

      Ich habe es mit einem Heizstab mit 1KW/h umgesetzt und bin sehr zufrieden. Brauchwassereinstellung Wärmepumpe 42 Grad, rest macht der Heizstab (bis 85 Grad).

      Antworten
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