Vom Home Manager zum SMA Data Manager M – Die Welt von ennexOS

Bereits auf der Intersolar 2017 wurde ennexOS – SMA’s IoT-Plattform für Energiemanagement vorgestellt. Im Januar 2018 kam das erste verfügbare Produkt: Der SMA Data Manager M zusammen mit dem Sunny Portal powered by ennexOS. Der Fokus liegt hierbei – wie durch den Namenszusatz „M“ erahnt werden kann – zunächst auf mittleren und größeren Anlagen. Mit dem SMA Data Manager S und L folgen voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2019 die Geräte für den Residential Markt sowie für Großkraftwerke. Ein Gastbeitrag von memodo Blog.

Was steckt hinter der neuen Plattform ennexOS?

Der Name ennexOS steht für ENergy NExt Operating System. ennexOS ist konzipiert als sektoren- und segmentübergreifende Plattform für das Monitoren und Steuern von Energieflüssen im Bereich Storm, Wärme und der Elektromobilität. Dabei werden zum Jahresende auch Wechselrichter unterstützt, die nicht von SMA stammen. Mit ennexOS bietet SMA verschiedene Tools und Dienstleistungen entlang der ganzen Wertschöpfungskette an.

  • Auslegung mit Sunny Design
  • Überwachung im Sunny Portal
  • Direktvermarktung über SMA SPOT
  • Netz- und Systemdienstleistungen

Neue Funktionen im 3 Monats-Takt

ennexOS Projekte werden agil entwickelt. Somit kann SMA schnell neue Funktionen ausrollen. Dieses Jahr wurden im Schnitt alle 3 Monate neue Funktionen für das neue Sunny Portal und den SMA Data Manager M bereitgestellt. Aktuell unterstützt ennexOS in Kombination mit dem SMA Data Manager M bereits bis zu 50 Geräte aus der Haustechnik. Diese können per SMA Speedwire/Webconnect angebunden werden. Ab 2019 wird dann auch eine direkte RS485 Anbindung möglich sein. Dadurch wird das SMA COM Gateway nicht mehr benötigt. Damit wird es auf einfache Art und Weise auch möglich, Altanlagen, die noch über die Sunny WebBox überwacht werden, in das neue ennexOS-Portal zu übernehmen.

Kommunikativ bringt der SMA Data Manager M schon jetzt einiges mit. Darüberhinaus kann die für Dezember angekündigte Version unter anderem auch Gasverbraucher abbilden. Auch der thermische Energieverbrauch, beispielsweise durch Blockheizkraftwerke kann dann transparent gemacht werden. In 2019 werden über die EEBus-Integration auch eine Reihe von Wärmepumpen und anderer Geräte kompatibel sein.

Vereinfachte Inbetriebnahme und Fernparametrierung

Der SMA Data Manager M bietet über WLAN einen einfachen Service-Zugang auf die komplett neu gestaltete Webserver-Oberfläche. Die ist vom Aussehen und der Bedienung identisch zum Sunny Portal powered by ennexOS. Auch die neuen Sunny Boy, Sunny Tripower, Sunny Island und Sunny Boy Storage sowie Core 1 Geräte haben eine Webserver-Oberfläche. Über den Data Manager M besteht auch die Möglichkeit ortsunabhängig eine Assistenten-geführte Inbetriebnahme vorzunehmen. Außerdem können Anlagenparameter über das Sunny Portal powered by ennexOS auch aus der Ferne verglichen und konfiguriert werden. Das bisher nur aus dem kostenpflichtigen Sunny Portal Professional Package bekannte „Analyse Tool Pro“ ist bei ennexOS kostenlos mit dabei. Fehler identifizieren und beheben ist damit auch ohne lange Fahrten möglich.

Doppelt integrierte Direktvermarktung mit SMA SPOT

Beim Thema Direktvermarktung stellt sich vielen Installateuren nach wie vor das ein oder andere Nackenhaar auf. SMA hat mit SMA SPOT das Thema nun maximal vereinfacht. Sofern man sich in der SMA Welt bewegt. Bereits bei der Anlagenplanung mit Sunny Design wird abgefragt, ob die Anlage über SMA SPOT vermarktet werden soll.

Wenn das Dialogfenster mit „Ja“ bestätigt wird, können im Zuge der Anlagenplanung auch bereits sämtliche benötigten Informationen für den Direktvermarkter (hier die MVV AG) eingegeben werden. Danach kannst du die Vertragsunterlagen als PDF speichern und ausdrucken.

Nachdem also der Vertrag für die Direktvermarktung schon bei der Planung vorbereitet, dem Kunden zur Verfügung gestellt und abgeschlossen wurde, wird der SMA Data Manager M als zentrale Anlagensteuerung installiert. Bei der Inbetriebnahme der Anlage kann über das Sunny Portal powered by ennexOS abschließend die Vertragsnummer des vom Anlagenbetreiber abgeschlossenen Direktvermarktungsvertrages, Marktlokations-ID (wird vom Netzbetreiber zugewiesen) sowie Zahlungsdaten eingetragen werden. Schon kann es per Mausklick losgehen. Da der SMA Data Manager M seit dem letzten Software-Release im August 2018 über einen integrierten VPN-Client verfügt, wird kein zusätzlicher VPN-Router mehr benötigt. Damit sparst du Geld und Installationsaufwand.

Enge Verzahnung von Sunny Design und Sunny Portal powered by ennexOS

Schon bei der Erstellung der Anlage im neuen ennexOS Portal wird deutlich, dass SMA hier eine enge Verzahnung von Planung, Inbetriebnahme und dem Monitoring während des laufenden Betriebes gelungen ist. So kann eine in Sunny Design geplante Anlage per Mausklick als Anlage im Sunny Portal powered by ennexOS übernommen werden. Ebenso können bestehende Anlagen aus dem alten Sunny Portal in das Neue importiert werden. Dafür muss lediglich der Cluster Controller gegen einen SMA Data Manager M ausgetauscht werden. Für Anlagen mit Sunny WebBox wird dies Anfang 2019 möglich sein. Umgekehrt können Anlagen über den SMA Data Manager M jedoch nicht mehr im „alten“ Sunny Portal überwacht werden.

Seit dem August Release bietet SMA zudem Umgebungsdaten ohne lokales Messequipment an. Einstrahlung, Modul- & Außentemperatur sowie Windgeschwindigkeit werden standortgenau ermittelt. Diese können zum Beispiel für die Performance Ratio Berechnung genutzt werden. Auf Portfolio-Ebene ist also für jede Anlage schnell ersichtlich ob der Ertrag passt.

Vielzahl an Netz- und Systemdienstleistungen umsetzbar

Auch was die aktuellen und zukünftigen Anforderungen durch die Netzbetreiber oder auch die Umsetzung von Mess- und Regelaufgaben betrifft, hat SMA vieles clever umgesetzt.

Der Anschluss eines Funkrundsteuerempfängers (FRE) ist direkt am SMA Data Manager M über sechs Digitale I/O auf der Geräteunterseite möglich. Die FRE-Regelung kann einfach und bequem  im Setup-Assistenten zentral für alle angeschlossenen Wechselrichter konfiguriert werden.

Weitergehende Regelungen und zukünftige Anforderungen können über I/O-Systeme umgesetzt werden. SMA bietet vorkonfigurierte Systeme von MOXA und Wago an, die unkompliziert eingebunden werden können. Nulleinspeisung, die Integration von Speichern, Peak-Shaving-Anwendungen (mit dem Sunny Tripower Storage 60 ab Dezember 2018) oder die Konfiguration des Wirk- und/oder Blindleistungsverhalten (Kennlinie) mit zentraler, trafonaher Messung (z.B. via kompatiblem Janitza UMG 604) sind ebenfalls möglich.

Gegenüber Anlagen mit Sunny Home Manager oder Cluster Controller können nun auch mehrere Zähler angeschlossen werden. Das sind dabei nicht nur der genannte Janitza Zähler und der SMA Energy Meter, sondern jeder Zähler, der über Modbus/TCP ausgelesen werden kann. Neben der Messung am Netzanschlusspunkt zu Regelungsaufgaben können so beispielsweise auch größere Verbraucher oder nicht-SMA-Wechselrichter im System überwacht werden.

Fazit SMA Data Manager M

Mit dem neuen SMA Data Manager M und dem Projekt ennexOS setzt SMA die neue Ausrichtung des Unternehmens und die Entwicklung datenbasierter Geschäftsmodelle konsequent um. Noch ist der Funktionsumfang nicht vollständig, jedoch zeichnet sich bereits deutlich ab in welche Richtung es geht. Schon jetzt bietet der Data Manager M einige Funktionalitäten, die viele Kunden seit langem fordern und vermissen. Die Integration der Direktvermarktung sowie die Unterstützung diverser Zähler ist ebenso zu begrüßen wie notwendig für eine zukunftssichere Plattform.

Die Vorteile in Kürze:

  • Datenlogger für Anlagen > 100kWp
  • Neue Funktionen im 3 Monats-Takt
  • Ersatz für SMA WebBox und Power Reducer Box (in 2019 auch ohne COM Gateway)
  • SMA SPOT für Direktvermarktung ohne zusätzlichen VPN Router
  • I/O Schnittstellen von Wago und MOXA

 

Dieser Artikel ist erstmalig auf memodo erschienen. Danke an den Autoren Jonas Schiel. 

 

Weiterführende Artikel:

https://www.sma-sunny.com/ennexos-wie-funktioniert-die-energiemanagement-plattform-von-sma/

https://www.sma-sunny.com/fit-fuer-die-energiezukunft-mit-dem-sma-data-manager-m/

 

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22 Kommentare
  1. Elisee Djomo Kendji
    Elisee Djomo Kendji sagte:

    Hallo,

    Ich habe bitte eine offene Frage:
    Ich habe eine Anlage von 45 KWp . ich brauche eine Sunny Home Manager 2.0(Wandler Messung mit integriert) und eine Rundsteuerempfänger. Wie kann die Rundsteuerempfänger angeschlossen werden ?
    Ich brauche eventuell ja eine DATA Manager für Rundsteuerempfänger aber wie schließe ich es ohne der Home Manager zu beeinflussen?

    Antworten
    • Christiane Keim
      Christiane Keim sagte:

      Hallo Elisee,

      bitte wende dich zur weiteren Unterstützung direkt an unseren SMA Service.
      Wir benötigen noch einige technische Daten, damit wir die Anfrage bearbeiten können.
      Vielen Dank!

      Beste Grüße
      C. Keim

      Antworten
  2. Lars
    Lars sagte:

    Hallo,
    ich habe eine Anlage mit Data Manager M und Energy Meter und möchte diese um einen Speicher erweitern. Da meine 100kwp Anlage dynamisch auf 80kw Einspeisung gedrosselt ist, möchte ich dynamisch und unter Berücksichtigung der Prognosen, wie es für den Home Manager 2.0 beschrieben wird, laden. Kann dies ebenfalls mit dem Data Manager M mit Energy Meter eingerichtet werden, oder bedarf es hier einer Umrüstung mit dem Home Manager 2.0? Mir wurde außerdem gesagt, dass der Data Manager M nicht mit dem Home Manager 2.0 betrieben werden kann, wie sieht hier das optimale Setup aus?

    Antworten
    • Christiane Keim
      Christiane Keim sagte:

      Hallo Lars,

      deine Frage haben wir bereits im vorherigen Kommentar beantwortet.
      Das „optimale Setup“ für eine Installation mit dem SMA EV Charger findest du hier auf unserer Produktseite.

      Sonnige Grüße
      Christiane

      Antworten
  3. Heber Stefan
    Heber Stefan sagte:

    Kann ich in einer Anlage mit dem Sunny home Manager 2.0 einen Austausch duch den DataManager M durchführen ohne die Historischen Daten zu verlieren?

    Antworten
    • Christiane Keim
      Christiane Keim sagte:

      Hallo Herr Heber,

      das funktioniert nur mit einer Sunny Webbox und dem SMA Cluster Controller. Eine PV-Anlage mit Sunny Home Manager 2.0 kann aktuell nicht in das ennexOS-Portal migriert werden.

      Beste Grüße
      C. Keim

      Antworten
      • Alexander Bondarenko
        Alexander Bondarenko sagte:

        Guten Tag Frau Keim,
        und zu wann ist es geplant, dass man den Home Manager 2.0 in das ennexOS-Portal migrieren kann?
        Danke und Gruß,
        A. Bondarenko

      • Christiane Keim
        Christiane Keim sagte:

        Hallo Herr Bondarenko,

        über neue Features und Updates werden wir zeitnah in unseren offiziellen Kanälen berichten.

        Beste Grüße
        C. Keim

  4. RalfK
    RalfK sagte:

    Hallo,

    wo stehen wir denn mit
    „…Ab 2019 wird dann auch eine direkte RS485 Anbindung möglich sein. Dadurch wird das SMA COM Gateway nicht mehr benötigt. Damit wird es auf einfache Art und Weise auch möglich, Altanlagen, die noch über die Sunny WebBox überwacht werden, in das neue ennexOS-Portal zu übernehmen…“

    im Sommer des Jahres 2021?
    Habe ich die Ankündigung der Funktionalität mit Update „x“ verpasst, übersehen?

    Gruß

    Ralf K

    Antworten
  5. Alexander Rudolphi
    Alexander Rudolphi sagte:

    Hallo, ich habe eine PV-Anlage mit SMA Tripower wechselrichtern und ein Speichersystem von Tesvolt mit einem SMA STPS 60 installiert. Im Angebot des Herstellers steht noch der SMA Data Manager M EDMM-10. Beherrscht der Data Manager das prognosebasierte Laden?
    Welche Schnittstelle gebrauche ich noch für die Direktvermarktung?
    Viele Grüße
    Alexander

    Antworten
  6. Martin Müller
    Martin Müller sagte:

    Hallo, ich bin in der Planung für eine ausbaufähige zukunftsfähige Speicheranlage mit Eigenverbrauchsoptimierung und Ersatzstromfunktion mit 110Kwp PV auf 3 Anlagen kombiniert mit 60 Kwh Lifepo4 Speicher und 3 Sunny Islands. Hier die Frage ist der Data Manager M für diese Aufgabe auch geeignet oder bedarf es doch des Homemangers. Im Focus steht dabei ob der Datamanager M die Eigenverbrauchsoptimierung in zusammenspiel mit Speicher und Sunny Island schon beherrscht.

    Antworten
    • Anke Baars
      Anke Baars sagte:

      Hi Martin,
      danke für deine Anfrage und dein Interesse an einem Speichersystem.
      Der Data Manager M (EDMM) kann in netzgekoppelten Anlagen bisher noch nicht die Eigenverbrauchsfunktionen (wie dynamische Wirkleistungsbegrenzung oder Schalten von Funksteckdosen) wie der Sunny Home Manager (SHM) erfüllen. Hier wäre also der SHM dein Gerät.
      Überprüfe bitte mal deinen Hausanschluss. Bis 63 A kannst du den SHM ohne Stromwandler betreiben; darüber hinaus sind zusätzlich 3 x Stromwandler erforderlich.

      Mein Kollege hat mir außerdem noch ein paar allgemeine Infos zur Anlagenauslegung für dich mitgegeben, die du vermutlich schon weißt, ich aber trotzdem mit dir teilen möchte:
      Das Verhältnis von PV-Anlage und Anzahl Sunny Islands (SI) bei Inselnetzen oder Ersatzstrom ist 1:2; bei 3 x SI8.0H (30-Minutenleistung 8 kW) hättest du 24 kW Batterielade-/Entladeleistung.
      Die PV-Anlage sollte ca. max. 50 kWpeak groß sein, wenn der Ersatzstromfall eintritt (Inselnetz).
      Ansonsten könnten die Batterien während des Inselbetriebs (Ersatzstrom) bei voll geladenen Batterien, voller PV-Leistung und wenig Verbraucherlast beschädigt werden.

      Wenn die Anlage nicht im Ersatzstrombetrieb läuft, kannst du die überschüssige Energie aus der 110-kWp-Anlage ins Netz speisen. Hier müsstest du vorher mit dem Netzbetreiber klären, wieviel überschüssige Energie du ins Netz einspeisen darfst. Beachte dabei auch deinen jährlichen Energieverbrauch bzw. Tagesenergieverbrauch/Direktverbrauch (kWh). Bei einem hohen Energieverbrauch oder Direktverbrauch relativiert sich alles, weil dann entsprechend wenig Überschussenergie zur Einspeisung übrig bleibt.
      Gute Erträge und viele Grüße,
      Anke

      Antworten
      • Martin Müller
        Martin Müller sagte:

        Danke für ihre Antwort.
        Die PV-Anlage besteht 3 verschiedenen PV-Einheiten.
        1×40 KWp als Volleinspeiser (wird nicht am Sunny Island System Integriert)

        1x 40Kwp (100%Einspeiseleistung möglich) & 1x 30 KWp (max 60% dürfen eingespeist werden. Die beiden letzteren hängen zusammen am Eigenverbrauch der Überschuss wird eingespeist.
        1. Kann der Homemanager so programmiert werden, dass die Erzeugungsleistung von Über 60% (der 30KWp Anlage) die Batterie lädt und falls diese voll ist diese dann auch auf 60% Leistung abregelt?
        2. Wie kann ein Rundsteuerempfänger in das Systhem integriert werden mit dem der EVU die PV-Anlagen abregelt? Kann das der Sunny Island bzw. Sunny Home Manager ?

      • Anke Baars
        Anke Baars sagte:

        Hallo Martin,
        ich versuche, deine Fragen möglichst zufriedenstellend zu beantworten.
        Zu 1. Es ist eigentlich nicht sinnvoll, die Batterie immer voll geladen zu haben. Stell dir vor, deine Batterie lädt bei schönem Wetter schon morgens voll; dann hat sie unter Umständen mittags bei besonders hoher Einstrahlung und während der Abregelung keine Kapazität mehr. Der Sunny Home Manager übernimmt daher über das „Prognosebasierte Laden“ automatisch die Abstimmung zwischen Stromerzeugung, -verbrauch und Laden; dafür bezieht er Wetterprognosen, dein individuelles Verbrauchsverhalten und den Ladestand der Batterie in die Planung ein. Der SHM passt also auf, dass du möglichst nicht in die Begrenzung kommst und im Haushalt immer die maximale Menge Solarstrom nutzen kannst.
        Zu 2. Der Sunny Home Manager kann keinen Rundsteuerempfänger ansteuern. Hier wäre evtl. ein Gerät wie der SMA Data Manager M anzudenken. Dazu lass dich aber bitte näher von deinem Installateur beraten oder melde dich mit Details zu deinem Vorhaben gerne per Mail an SocialMedia@SMA.de.
        Ich hoffe, das hilft dir weiter.
        Viele Grüße,
        Anke

  7. S. Moog
    S. Moog sagte:

    Ich habe jetzt einen Data Manager M aktiv. Die neuen SB 2.5 und 3.0 hat er auch problemlos über Speedwire gefunden und ich habe sie im ennexos Portal. Die alten SB’s habe ich über RS485 am COM GTW angeschlossen und der Data Manager hat sie auch über Speedwire Suche gefunden. Auf dem lokalen Webserver des Datamanagers tauchen alle auf. Im ennexos Portal kann ich leider nur das COM GTW sehen.
    Ich würde ja gern über das online Service Center gehen, aber das gestaltet sich bei den neuen Produkten etwas schwierig. Ich kann keine ennexos Portal Anlage importieren. Tickets für Data Manager und COM GTW kann man auch nicht aufmachen, da es die Produkte nicht in den Auswahllisten gibt.
    Da ist wohl noch etwas Arbeit zu erledigen.

    Antworten
  8. Lars
    Lars sagte:

    Ist der Data Manager M in der Lage, wie der Sunny Home Manager 2.0 einen weichen, also variabel geregelten Wirkleistungsgrad der Wechselrichter so zu steuern, dass nach Eigenverbrauch und Blindleistung stehts möglich exakt die maximal erlaubte Einspeisung erfolgt?
    Ich habe eine 100kWp Anlage und darf maximal 80kVA einspeisen. Ich möchte nur dann runterregeln, wenn die Leistung nach Eigenverbrauch etc. über den 80kVA liegt, ansonsten das maximum…
    Vielen Dank!

    Antworten
  9. Armin Wiederhold
    Armin Wiederhold sagte:

    Habe ein Neues Gerät in 380km entfernter Anlage einbauen wollen,kamt brand neu aus dem Karton und hatte beim ersten hochfahren einen Boot Fehler.
    Das ist an sich noch nicht schlimm aber das in der Bedienungsanleitung steht das man sich die Software im Service Bereich holen kann um ein Update zu machen ( das hätte es möglicherweise gerettet weil es auch auf den Reset Knopf nicht reagiert.) aaaaber…….nix mit Software im download bereich!!
    man kann alles finden,Bedienungsanleitung,Zertifikate und so weiter aber Software….Pustekuchen!
    Da Freitag Nachmittag war….380km nach Hause fahren und auf Montag warten um an Software zu kommen und noch mal hin…..
    Bin „begeistert“ von dem Teil.

    Antworten
  10. T.Schulte
    T.Schulte sagte:

    Hallo
    Kann dem Herrn Marchand nur Recht geben gerade heute wieder einen Versuch gestartet den Data Manager zum laufen zu bekommen aber leider nach dem 3ten Versuch beim Kunden wieder abgebrochen. Service Line weiß auch nicht weiter nun ist es der 2 Data Manager in der Anlage und es geht immer noch nicht.
    Probleme Fangen schon da an überhaupt mal auf das Gerät drauf zu kommen nach gefühlten 2 Std. und diversen versuchen und Neustarts sowie Werkszurückstellungen geht es komischer weise warum auch immer. Einmal auf dem Gerät muss man sich durch die endlosen Fragen und Eingaben vom Installateur sowie Kunden (die Härte ist auf der Baustelle 2 Meter auf der Leiter die Steuernummer vom Kunden) durchhangeln. Angekommen dann bei RID und PIC fängt das nächste Problem an, Gerät wird nicht gefunden. Kommt man wieder zu dem Fall Neustart bzw. Werkseinstellung und ja nochmals die ganzen Daten eingeben.
    Persönlich finde ich es auch sobald ein Gerät zb. Cluster fertig ist und der Installateur sich auskennt kommt was neues ganz toll. Habe irgendwie das Gefühl das sich SMA immer weiter von der Realität beim Kunden entfernt und sich wundert warum solche Beiträge hier geschrieben werden.
    Mein Vorschlag für die Zukunft wäre mal ein Treffen mit Installateuren, Service Line und die Obrigkeiten die diese Produkte entwickelt an einem Tisch zu bekommen um mal alles anzubringen was einen Stört bzw. geändert werden muss.
    Über eine Antwort würde ich mich freuen und verbleibe mit sonnigen Grüßen

    Antworten
  11. S. Marchand
    S. Marchand sagte:

    Bis auf Weiteres: Finger weg vom Datamanager M.
    Nach dem Clustercontroller und dem Comgateway, die nächste mangelhafte, unreife Entwicklung im Feldversuch.
    FTP-Export geht nicht. Auch nicht täglich, da Probleme mit der Serveranmeldung bestehen. Übertragung von Bestandanlagen ins neue Portal geht auch nicht, obwohl es funktionieren sollte. Erklären kanns keiner.
    Dass der Datamanager ein Erstatz für Webbox und PR-Box ist, ist einfach gelogen, da aktuell eine Webbox, bzw. deren alte Daten gar nicht ins Ennex Portal übertragbar ist.

    Offensichtlich ist SMA nicht im Stande oder willens ein fertiges Produkt zu liefern bzw. für Kontinuität zu sorgen.
    Hinzukommt, dass ein SMA-Produkt wie der Clustercontroller, sobald es halbwegs ausgereift ist, abgekündingt wird, ohne dass ein ordnungsgemäß funktionierender Ersatz verfügbar ist.
    Das scheint bei SMA Methode zu werden und ist untragbar.
    Wer weiß ob der Datamanager und Ennex in 3 Jahren nicht auch wieder Geschichte sind.
    So ist mit SMA leider nicht mehr zu planen.
    Das Lehrgeld wird ja auch nicht erstattet.

    Antworten
    • Andreas Strusch
      Andreas Strusch sagte:

      Hallo,

      vielen Dank für den Kommentar.
      Derzeit arbeiten wir genau an diesen und weiteren Themen, um regelmäßig neue Funktionen liefern zu können. Denn der Energiemarkt entwickelt sich ebenso wie die Kundenbedürfnisse ständig weiter – und genau deshalb legen wir großen Wert darauf, ennexOS so flexibel wie möglich zu halten. Als Basis für viele unserer künftigen Heim-, Gewerbe- und Industrieapplikationen soll es natürlich weitaus länger als drei Jahre im Markt verfügbar sein.
      Allein dieses Jahr haben wir vier Releases für den Data Manager M und das neue Sunny Portal veröffentlicht. Für mich ist der Austausch mit den unterschiedlichen Playern total wichtig und spannend. Aber ich verstehe natürlich auch den Unmut, wenn nicht alles sofort rund läuft.

      Gerne informiere ich daher hier zu den angesprochenen Themen:
      FTP-Push: Derzeit gibt es leider noch vereinzelt Probleme mit Server-Anmeldungen beim FTP-Push. Mit dem Update diese Woche ist die Funktion gegeben – und die Datenübertragung erfolgt dann auch stündlich.

      Übertragung von Bestandsystemen: Es lassen sich noch nicht alle Bestandanlagen aus dem bisherigen Sunny Portal in das neue Sunny Portal powered by ennexOS übertragen.
      Aktuell erfolgt die Datenübernahme nur für Anlagen mit einem Cluster Controller (PV-Wechselrichter, Batterie-Wechselrichter und SMA Energy Meter). Mit künftigen Releases werden wir aber auch Anlagen mit weiteren SMA Datenlogger unterstützen. Die hier im Gastbeitrag genannte Variante, eine Sunny WebBox mit Power Reducer Box durch einen Data Manager M zu ersetzen ist für den Austauschfall etwa bei einem Blitzschaden möglich. Aber es stimmt natürlich, die noch nicht automatische Übertragung der historischen Messwerte ist nicht befriedigend. Daran arbeiten wir.

      Es lohnt sich auf jeden Fall, heute schon auf die neuen Funktionalitäten und die stetigen Weiterentwicklung zu setzen:

      • Deutlich vereinfachte Inbetriebnahme (u.a. WLAN als Service-Schnittstelle, Inbetriebnahme-Assistent, Remote-Parametrierung, Parameter-Vergleich, Übernahme der Stammdaten aus Sunny Design)
      • Aussagekräftige und konfigurationsfreie Dashboards
      • Mehr Netzsystemdienstleistungs-Funktionen (Q(U), cos phi)
      • Integration des bisher kostenpflichtigen Analysetool Pro
      • Portfolioweite Benutzer- und Reportverwaltung
      • Einbindung mehrerer Zähler (Strom und Gas)
      • Flexible Anordnung von I/O-System (z.B. für Sensoren vorkonfigurierte Komponenten oder Standard-Industriekomponenten)
      • Meteorologische Daten auch ohne lokale Sensoren (Einstrahlung, Modul- und Umgebungstemperatur, Windgeschwindigkeit)

      Und am Rest arbeiten wir gerne gemeinsam.

      Viele Grüße,
      Andreas Strusch

      Antworten
      • Alex Sassse
        Alex Sassse sagte:

        Hallo Herr Strusch,

        vielen Dank für den erfolglosen Versuch, uns Sunny Data Manager M-Kunden zu trösten. Ich werde keinen mehr einbauen. Damit fällt auch das Sunny Portal als Argument für SMA ins Wasser. Es sei denn, SMA schafft mal ein Firmware-Update, dass aus dem Sunny Data Manager M ein irgendwie brauchbares Produkt macht. Dazu gehören zum Beispiel:
        – ein Datenübertragungsvolumen, dass an die Realität des deutschen Mobilfunknetzes angepasst ist (zum Beispiel schwaches GSM auf dem Land, dort wo eine Solarstromanlage Platz findet, da braucht das Öffnen der Startseite des Sunny Data Manager M durchaus mal mehr als 30 Minuten),
        – Ein Webportal, das kompatibel ist mit Bestandsanlagen (Sunny Data Manager M ins „alte“ Sunnyportal oder Webboxen ohne Verlust relevanter Funktionen ins EnnexOS-Portal)…

        Bis heute ist Sunny Data Manager M kein brauchbarer Nachfolger der längst abgekündigten Webbox.

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