Nie wieder Stromkosten: Unsere eigene Solaranlage

Scott Partin SMA

(Update 10. November 2022: Scott  lebt mit seiner Familie in Australien).

 

Jeder träumt davon, keine Stromrechnung mehr bezahlen zu müssen. Wir auch. Ende 2019 haben meine Familie und ich deshalb in unsere eigene Solaranlage investiert. Schon nach der ersten Stromrechnung für den Sommer sieht es so aus, als würde unser Traum wahr werden. Und so leisten wir jetzt unseren ganz persönlichen Beitrag zur Energiewende.

Nie wieder Stromkosten

Mit einer Solaranlage könnt ihr euren Netzbezug reduzieren und euer Zuhause nachhaltiger gestalten. Bevor wir auf unserem Dach die Solaranlage installiert haben, haben wir durchschnittlich 18–22 Kilowattstunden (kWh) pro Tag verbraucht. Dafür haben wir jährliche rund 2.200 AUD $ (rund 1.300 €) Stromkosten bezahlt. Doch nach der ersten Rechnung für das Sommerquartal seit Installation unserer Anlage reduzieren sich die Kosten gen Null. Und das, obwohl wir weiterhin täglich rund 10 kWh aus dem Netz beziehen.

Vorher Nachher Solar Rechnung

Vorher-Nachher-Vergleich: Dank der Solaranlage liegt die fünfköpfige Familie Partlin beim Netzbezug satt am oberen Ende jetzt zwischen dem eines 1- und 2-Personen-Haushalts. Das freut die Haushaltskasse und das Klima.

Die passende Anlage

Um die Stromkosten effizient zu senken, ist es wichtig, die Solaranlage auf die persönliche Situation anzupassen. Ein kompetenter SMA Fachhandwerker in unserer Nähe hat uns professionell dazu beraten, wie sich unsere Solaranlage am besten rechnet.

Wir haben uns für eine Anlage mit 7,2 Kilowatt peak und eine Ost-West-Ausrichtung der Module entschieden:

Der passende Vertrag

Die Anschaffung einer Solaranlage ist auch ein guter Zeitpunkt, um gemeinsam mit eurem Stromanbieter zu prüfen, ob euer Vertrag noch zu eurer aktuellen Situation passt. Wir haben das auch noch mal entsprechend angepasst, damit sich die Solaranlage maximal rechnet.

Das Maximum aus der eigenen Solaranlage herausholen

Solaranlagen produzieren Strom inzwischen deutlich günstiger, als ihr diesen aus dem öffentlichen Netz beziehen könnt. Das ist einer der Gründe, warum wir in Solarenergie investiert haben.

Das Geld, dass ihr in eine Solaranlage investiert, rentiert sich am schnellsten, wenn ihr die Solarenergie direkt zum Zeitpunkt der Erzeugung verbraucht. Das heißt „Eigenverbrauch“. Unser Eigenverbrauch liegt bislang bei 44 Prozent. Damit sind wir zu über 60 Prozent unabhängig vom öffentlichen Netz – und das ohne Batterie. Solarstrom, den wir nicht direkt nutzen können, speisen wir ein. Die Einspeisevergütung beträgt AUD $.021/kWh (rund 0,13 €/kWh).

Der Sunny Home Manager 2.0 steuert über Funksteckdosen automatisch Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner. Damit nutzen wir den selbst erzeugten Solarstrom optimal. Andere große Verbraucher – wie die Klimaanlage im Sommer und Winter – laufen nur am Tag, damit wir weniger Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen müssen.

 

Das Maximum aus der eigenen Solaranlage herausholen

Wie geht es weiter?

Im kommenden Herbst, Winter und Frühling werden wir sehen, wie leistungsstark unsere Anlage ist. Dabei wollen wir insbesondere darauf achten, den Solarstrom noch besser zu nutzen, um den Strombezug aus dem öffentlichen Netz zu minimieren und gleichzeitig unsere persönliche Treibhausgas-Emissionen weiter zu reduzieren.
Bleibt gerne dabei: Die Neuigkeiten teilen wir demnächst hier im Blog.

Ihr wollt auch eure Stromrechnung reduzieren und einen persönlichen Beitrag zur Energiewende leisten?
Hier findet ihr einen kompetenten Fach-Partner in eurer Nähe.

 

3 Kommentare
  1. Alfons
    Alfons sagte:

    44% Eigenverbrauch sind über 60% Netzunabhängigkeit. Dann verbraucht doch gar nichts selbst (0% Eigenverbrauch) das müßten dann 100% Netzunabhängigkeit sein.

    Antworten
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