E-Auto zu Hause laden – so geht´s

Selbst im nicht ganz so sonnenverwöhnten Deutschland reichen rein rechnerisch zehn Quadratmeter PV-Kollektorfläche auf dem Dach für rund 10.000 Kilometer kostengünstiges und emissionsfreies Fahren pro Jahr*. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr bereits ein erfahrener Solarpionier mit eigener PV-Anlage auf dem Dach oder ein Neueinsteiger in Sachen Sonne tanken seid. Die SMA Ladelösung für Elektromobilität könnt ihr jederzeit auch nachträglich in ein bestehendes Energiesystem integrieren.

*Berechnungsgrundlage: Durchschnittlicher Verbrauch Elektrofahrzeug: 18 kWh/100 km, Kollektorfläche: 5 m²/kWp, Jahresertrag: 950 kWh/kWp, Stand Dezember 2024.

Mit dem SMA eCharger die volle Kraft der Sonne nutzen

Lademöglichkeiten für E-Autos im Eigenheim

Genau vier Jahre nach der Markteinführung seines Vorgängers, dem SMA EV Charger 7.4/22, bringt SMA damit die nächste Generation Wallbox in neuem Design auf den Markt. Der SMA eCharger ist seit August 2024 erhältlich. SMA Ingenieure haben dafür ihre umfangreichen Erfahrungen aus der Photovoltaik und den Praxiserfahrungen der ersten SMA Wallbox in der neuen Lösung für PV-optimiertes Laden vereint.

In der Praxis bestätigte sich nämlich, dass mehr als die Hälfte aller Anwender*innen ihr E-Auto direkt mit Solarstrom aus der PV-Anlage laden oder die Energie aus einem angeschlossenen Heimspeicher kommt. Das ist trotz der langen Wintermonate ohne signifikante Solarstromerzeugung sehr bemerkenswert.

Hierbei unterstützt die Funktion “automatische Phasenumschaltung” im SMA eCharger ideal, weil so bereits geringe Solarleistungen in den frühen Morgen- und Abendstunden direkt in das Elektrofahrzeug geladen werden können. Ein Vorteil insbesondere auch für kleinere PV-Anlagen.

In Kombination mit einer PV-Anlage profitieren Anwender*innen mit der Ladelösung von PV-optimierten Ladefunktionen und einer tiefen Systemintegration.

Weitere Vorteile beim Laden mit dem SMA eCharger:

✅ Sicher: Typ 2 Ladebuchse mit Shutter (mechanischer Berührschutz der elektrischen Kontakte)

✅ Komfortabel: Aktivierung der Schnellladefunktion per Klopfcode am Gerät; über die SMA Energy App lässt dich der Lademodus bequem wechseln, integrierte Umfeldbeleuchtung

✅ Stand-alone-Betrieb: Monitoring via Sunny Portal powered by ennexOS und SMA Energy App auch ohne Sunny Home Manager 2.0 möglich

✅ Flexible Installation: Kabeleinführung von oben/unten/hinten, Montage an der Wand oder auf Stele/Standsäule

✅ RFID-Authentifizierung: Integrierter RFID-Kartenleser zur (optionalen) Freischaltung von Ladevorgängen & Schutz der Ladestation von unbefugtem Zugriff

✅ Einbindung von Drittanbieter-Lösungen möglich: SMA Modbus Schnittstelle

✅ Zukunftsfähig: Vorbereitet für die Integration in das SMA eMobility Portal OCPP 1.6J (Software-Update) und vorbereitet für AC-bidirektionales Laden (via eProdukt, kompatibel mit ausgewählten Fahrzeugmodellen und vorbehaltlich der finalen Standardisierung)

Jetzt mehr zu den SMA Ladelösungen erfahren

Wallbox kaufen: Das ist wichtig

Seit Anfang 2024 muss die Ladeleistung von Wallboxen in Deutschland gemäß Paragraph 14a des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) steuerbar sein. Dazu benötigen sie mindestens einen Steuerungseingang oder eine Schnittstelle, über die die Leistung auf 4,2 kW gedimmt werden kann, wenn das Stromnetz zu überlasten droht. Ganz abgeschaltet werden muss die Wallbox nicht.

PV-Strom und E-Mobilität intelligent vernetzen

Hier gibt es smarte und weniger smarte Lösungen. Die SMA Ladelösung ist mit dem Sunny Home Manager 2.0 als intelligente Schnittstelle, ideal abgestimmt auf die Komponenten der SMA Home Energy Solution. Der Energiemanager Sunny Home Manager 2.0 erstellt aus regionalen Wetterdaten eine Erzeugungsprognose und gleicht sie mit eurem individuellen Verbrauchsverhalten ab. Die Ladevorgänge steuert er dann je nach Lademodus automatisch so, dass Solarstrom direkt im eigenen Tank statt im öffentlichen Netz landet. So optimiert ihr den Eigenverbrauch und spart Kosten für den Netzbezug. In Kombination mit einem Batteriespeicher könnt ihr sogar dann noch Solarstrom tanken, wenn die Sonne gar nicht mehr scheint. Und schon habt ihr eure 24/7 erreichbare Solar-Tankstelle vor der eigenen Haustür. Grundsätzlich muss die Ladeeinrichtung beim Netzbetreiber angemeldet werden. Eine Wallbox über 11 kW Ladeleistung ist außerdem genehmigungspflichtig.

Hier findet ihr einen qualifizierten Fachhandwerker in eurer Nähe.

Förderung für E-Mobilität

Beim Kauf oder der Erweiterung eurer Solaranlage könnt ihr viel Geld durch Förderungen sparen. Deutschland, Österreich und die Schweiz bieten viele Förderprogramme für Photovoltaik, Stromspeicher und Ladeinfrastruktur. Auch einige Bundesländer und Städte legen eigene Förderangebote auf. Der Blick in die Förderübersicht lohnt sich auf jeden Fall.

Erfahrt hier mehr über Förderungen für Wallboxen.

E-Auto zu Hause mit Sonnenenergie laden: Familie Seeger zeigt, wie’s geht

Familie Seeger produziert mit ihrer Photovoltaikanlage tagsüber Strom, den sie nicht nur für den Geschirrspüler und die Waschmaschine nutzt, sondern auch zum Laden ihres Elektroautos. Sie erzeugen nahezu 80 Prozent ihres benötigten Stroms selbst. Ist mal nicht genug Sonne zum Laden des E-Autos da, liefert der Batteriespeicher den Ladestrom.

Schaut im Video gern bei Familie Seeger vorbei.

Ideale Partner: Solarstrom und Elektromobilität

Beim Laden kombiniert die SMA Wallbox automatisch Netz- und Solarstrom. Das ermöglicht einphasiges Laden mit 7,4 Kilowatt, während herkömmliche Wallboxen schieflastbedingt üblicherweise nur mit 4,6 oder 3,7 kW laden. Und über die automatische Umschaltung von ein- und dreiphasigem Betrieb könnt ihr bereits kleinste Solarleistungen in den frühen Morgen- und Abendstunden optimal ausnutzen.

Eure Vorteile:

Kostengünstigere Mobilität
PV-Eigenverbrauch steigern
CO₂ -Emissionen reduzieren
Amortisation der PV-Anlage

Und weil ihr als Anlagenbetreiber*in idealerweise möglichst viele Verbraucher mit eurem Solarstrom betreiben wollt, passen SMA Wallboxen die Ladeleistung dynamisch den aktuellen Gegebenheiten an. Das schützt den Hausanschluss vor Überlastung und Stromausfall.

E-Auto schnellladen: Lademodus flexibel wählen

Mit einer SMA Ladelösung entscheidet ihr über die verschiedenen Lademodi selbst, wie ihr euer E-Auto laden möchtet: Besonders schnell, PV-optimiert oder prognosebasiert? Dazu gebt ihr in der SMA Energy App einfach das Ladeziel ein, sprich die gewünschte Abfahrtzeit sowie die zu ladende Energiemenge. Der Sunny Home Manager 2.0 plant den Ladevorgang intelligent und zu minimalen Kosten – inklusive garantierter Abfahrbereitschaft.

Über die App könnt ihr auch bequem zwischen den Lademodi wechseln. Mit der SMA Energy App steuert ihr die Ladevorgänge bequem und könnt dabei jederzeit nachvollziehen, wieviel wertvollen Sonnenstrom ihr in Reichweite auf der Straße umwandelt. Gleichzeitig habt ihr mit der App die wichtigsten Daten eures Energiesystems überall im Blick.

Laden mit PV-Überschuss: Wenn Zeit keine Rolle spielt, ermöglicht die SMA Wallbox günstiges und CO₂-neutrales Laden mit Strom aus der eigenen Solaranlage.
Laden mit Zielvorgabe: Durch die Eingabe eines Ladeziels über die SMA Energy App plant der Sunny Home Manager 2.0 den Ladevorgang besonders intelligent. Das ermöglicht minimale Ladekosten zur geplanten Abfahrtszeit.
Schnellladen: Wenn es schnell gehen soll, lädt die SMA Ladelösung mit der maximal verfügbaren Ladeleistung. Dafür kombiniert die Wallbox flexibel Netz- und Solarstrom.

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Solarstrom tanken: CO₂-Fußabdruck verringern und Netz entlasten

Wer Solarstrom vom eigenen Dach ins E-Auto lädt, schont die Umwelt, den eigenen Geldbeutel und das öffentliche Netz. Landet der selbst produzierte Strom zu Spitzenzeiten hingegen im Elektroauto statt im öffentlichen Netz, verringert das die Auslastung und mögliches Abregeln. Damit lassen sich dann sogar mehr erneuerbare Energien und auch mehr Elektrofahrzeuge in das vorhandene Stromnetz integrieren.

Dazu zwei mögliche Szenarien:

In einem Stadtviertel häufen sich nach Feierabend die Ladevorgänge, weil die E-Autos für den nächsten Tag geladen werden. Das kann das öffentliche Netz vor Ort stark belasten. Netzbetreiber bieten daher attraktive Konditionen für steuerbare Ladestationen, die es ermöglichen, die maximale Ladeleistung aus dem Netz zu begrenzen. Bei vielen Förderprogrammen ist die Steuerfähigkeit der Ladestation ebenfalls eine Voraussetzung. Die SMA Ladelösung ist über eine digitale Netzbetreiber-Schnittstelle steuerbar.
Das örtliche Verteilnetz wird aber auch dann belastet, wenn alle Solaranlagen gleichzeitig Solarstrom einspeisen. Kann das Netz nicht die gesamte Strommenge aufnehmen, müssen Solaranlagen abgeregelt werden.

Herausforderungen der Energiewende lösen

Um diese Herausforderungen zu lösen, gilt in Deutschland seit dem Frühjahr 2024 Paragraph 14a Energiewirtschaftsgesetz (§ 14a EnWG). Danach müssen alle neu in Betrieb genommenen steuerbaren Energieverbraucher und Speicher größer 4,2 kW eine Smart Meter-Lösung haben. Es geht darum, der wachsenden Nachfrage nach Strom durch neue Verbrauchertypen wie Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen etc. gerecht werden und gleichzeitig das öffentliche Stromnetz stabil zu halten. Der intelligente Energiemanager Sunny Home Manager 2.0 erweist sich hier einmal mehr als echtes Juwel: Mit der neuen Firmware lässt sich der Anwendungsfall EEBUS Limitation Power Consumption “LPC” realisieren. Anlagenbetreiber*innen können so von reduzierten Netzgebühren oder Netzentgelten profitieren.

Vorteile PV-optimiertes Laden im Überblick

Überschüssigen PV-Strom nutzen und Eigenverbrauch optimieren
Kostengünstiges Laden durch intelligente Lademodi
Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen und Energieimporten (dynamischen Stromtarif nutzen)
Schnelleres Laden deines Elektrofahrzeugs
Das lokale Stromnetz entlasten
Emissionsfreie Mobilität
Sicherheit durch Blackout-Schutz
Bis zu drei Wallboxen an einen Sunny Home Manager 2.0 anschließen
Automatisierter und komfortabler Service mit SMA Smart Connected
Systemlösung aus einer Hand

Eure Solartankstelle für Zuhause

Marktausblick Elektrofahrzeuge

In jedem vierten Haushalt in Deutschland waren 2023 zwei oder mehr Autos vorhanden. Bis 2030 sollen in Deutschland nach Plänen der Bundesregierung 15 Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen sein. Dafür wurden die Steuervorteile für Elektrofahrzeuge bis ins Jahr 2030 verlängert. Bis 2023 wuchs die Zahl der Neuzulassungen von Elektroautos im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen, während sie 2024 durch den Wegfall zahlreicher Fördermaßnahmen stagniert. Mit Stand Juli 2024 waren rund 1,5 von insgesamt 49 Millionen Pkw im Bestand reine Elektroautos. Rein rechnerisch müssten nun jedes Jahr 1,7 Millionen E-Fahrzeuge neu zugelassen werden. Hier braucht es stabile Rahmenbedingungen wie Investitionsprogramme und eine verbesserte Ladeinfrastruktur, am besten mit 100 Prozent regenerativem Strom.

Immerhin: Die Klimabilanz von Elektrofahrzeugen fällt laut einer Studie der Technischen Universität Eindhoven inklusive Batterieproduktion und Stromverbrauch schon seit 2020 deutlich besser als die von Dieseln oder Benzinern. Die Autoren rechnen mit 75 Kilogramm CO₂-Äquivalent pro Kilowattstunde Batteriekapazität und einer Lebensdauer von rund 250.000 Kilometern für das Elektroauto und die Batterie. Da auch der Anteil der Erneuerbaren Energien am Strommix zunehmend steigt, wird auch der CO₂-Rucksack der Stromer künftig noch leichter.

Quellen:

https://de.statista.com/outlook/mmo/elektrofahrzeuge/deutschland
https://www.adac.de/news/e-monitoring/
https://www.bdew.de/media/documents/BDEW_Elektromobilit%C3%A4tsmonitor_2024-1.pdf
https://www.umweltbundesamt.de/daten/verkehr/endenergieverbrauch-energieeffizienz-des-verkehrs#–2
https://www.umweltbundesamt.de/daten/private-haushalte-konsum/mobilitaet-privater-haushalte#mehr-haushalte-mit-kraftradern-und-e-bikes

Mehr Infos zum SMA EV Charger findet ihr in diesen Blogbeiträgen:

Eure Fragen, unseren Antworten zum SMA eCharger

Ihr habt Fragen zur Wallbox SMA eCharger? Dann stellt sie uns gerne bis zum 31. Januar 2025 über die Kommentarfunktion. Unsere E-Mobilitäts-Expertin Lisa Spangenberg beantwortet die häufigsten Fragen zeitnah hier auf dem Blog in einem separaten Beitrag.

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