Demo in Berlin: Andy live vor Ort

Andreas Stefanovicvon Andreas Stefanovic (Gastbeitrag), , 0 Kommentare
Ein Schock am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen

Verschlafen und ohne Zeitgefühl öffnete ich meine Augen. Instinktiv griff ich zu meinem Handy, um nach der Uhrzeit zu schauen. Als ich dann nach einigen Sekunden realisiert habe, dass es schon halb 6 ist, folgte rasch der Schock. Mir blieben Pi mal Daumen noch 20 Minuten, ansonsten wäre es das wohl mit der Demonstration in Berlin gewesen.

Wieso, weshalb, warum demonstrieren?
Jessica und ich in Berlin

Jessica und ich in Berlin

Aber die ganze Geschichte von Anfang an: Den beschaulichen und entspannenden Sonntag verbrachte ich nicht nur mit Fernsehen (u.a. eine hochinteressante Atomdebatte bei den öffentlich Rechtlichen), sondern auch mit der seelischen Einstimmung auf meine erste Demonstration im Leben.
Aber gegen was wurde denn überhaupt demonstriert? Wir als die SMA protestierten zusammen mit anderen Solarunternehmen, Gewerkschaften und Umweltverbänden und vielen, vielen mehr gegen das geplante „Solarausstiegsgesetz“ der Bundesregierung. Und zwar beinhaltet es u. a. die radikale Senkung der Einspeisevergütung für Solarstrom in Deutschland. Die Konsequenzen, die daraus resultieren würden, wären für den gesamten Solarmarkt und auch für die Energiewende von verherender Bedeutung. Um dies vielleicht noch zu verhindern, plante SMA mit über 1500 Mitarbeitern (die per Bus und mit dem Zug in die Hauptstadt sozusagen protestfertig geliefert wurden) mit einer Großkundgebung, dieses Vorhaben der regierenden Politik noch zu verhindern.

Sonnige Aussichten in Berlin

Mahatma Glück, mahatma Pech, mahatma Andi

So, zurück zum Anfang der Geschichte: Um 4 Uhr klingelte mein Smartphone (das ich ganz „smart“ als Wecker nutze) und um es kurz zu fassen: Seinen Handywecker im konfusen Zustand des Dösens auszustellen und de facto weiter zu schlafen, ist NICHT zu empfehlen beim Versuch pünktlich aufzustehen! Naja, um das Happy End von diesem (zu mindestens für mich spannenden) Blogeintrags vorweg zu nehmen: Ich habe es tatsächlich geschafft, in knapp 20 Minuten mich zu duschen, trocken zu machen, mich anzuziehen UND (auch wenn es spätestens jetzt die meisten für unrealistisch halten) auf meiner heißgeliebten SMA Karriere Seite vorbei zu schauen.
Die Eile hat sich gelohnt. Bei der gemeinsamen Hin- und Rückfahrt sowie auch beim Demonstrieren ist mir nochmal klar geworden, wieso ich jeden Tag gerne zur Arbeit gehe! Das Wetter war hervorragend in Berlin und die Stimmung war sensationell. Vor Allem, da ich Bilder für meine derzeitige Abteilung (Employer Branding) machen sollte, konnte ich hier und da viele positive Eindrücke sammeln.

Kurz vor dem Sonnenaufgang ist die Nacht am dunkelsten

Jetzt hoffen und bangen, dass wir von der regierenden Politik wahrgenommen wurden und wir was bewirkt haben. Und auch das Positive sehen (auch wenn das vielleicht leicht zu sagen ist) -> Es schweißt uns alle noch mehr zusammen. Auch wenn es gerade bewölkt und regnerisch erscheint, sollten wir gemeinsam in eine sonnige Zukunft schauen!
PS: Die Schnappschüsse habe ich unten mit angefügt, die sagen mehr als tausend Worte – und die tausend Wörter hätte ich ansonsten dezent überschritten. 😉 Hoffe, nach dieser „nervenaufreibenden“ Geschichte schenke ich euch nochmal einen schönen visuellen Eindruck.

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